geändert am 27. September 2023
Himmlisch geht es in Höchenschwand zu – Deutschlands höchstgelegenem heilklimatischen Kurort. Auf einem sonnigen Hochplateau auf 1.015 Metern gelegen, lockt das heimelige Dorf mit gesunder Luft und einer fantastischen Aussicht auf die Schweizer Alpen. Wellness, Rad- und Wanderwege bilden eine ideale Voraussetzung für einen entspannten Schwarzwald Urlaub. Das Wellnesshotel Schwarzwald erwartet Sie.
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Inhaltsverzeichnis
Höchenschwand und seine Geschichte
Hachinsvanda hieß der Ort einst. Erste urkundliche Erwähnung fand der Ort im Jahre 1158. Übersetzt lautet der Name Hachos-Schwandung, was im Alemannischen die Rodung durch Bruder Hacho bedeutet. Der erste Abt des Klosters St. Blasien, Abt Beringer, stammte aus Höchenschwand.
Der Ortsteil Tiefenhäusern fand bereits 894 seinen Weg in die Chronik. Tiefenhäusern gehörte wie die Burg Tombrugg zum Kloster St. Gallen. Die Burg entstand im 10. Jahrhundert als Turmburg zur Sicherung des Besitzes. Sie galt als eine der ältesten Burgen im Albgau und ging im Jahr 1569 das letzte Mal in die Geschichtsbücher ein. Vermutlich fand sie ihr Ende im Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648). Ihre Steine dienten 1659 zum Bau der neuen Höchenschwander Pfarrkirche. Heute finden sich nur noch Spuren des einstigen Burgturms.
1767 eröffnet das Rössle in Tiefenhäusern seine Pforten. Im Jahre 1780 ließ Fürstabt Martin Gebert von St. Blasien den Klosterweg von Waldkirch nach Waldshut anlegen, Vorgänger der heutigen Bundesstraße 500.
Höchenschwand – heilklimatischer Kurort und Tourismus
Ab 1870 befuhren Postkutschen die Strecke von Waldshut nach St. Blasien regelmäßig und der erste Tourismus entstand. Bereits 1876 erhielt Höchenschwand den Titel Luftkurort und das erste Kurhotel. Im Jahr 1939 folgt die Ernennung zum heilklimatischen Kurort und ab 1950 machte sich Höchenschwand weit über die Landesgrenzen hinaus als Kurort einen Namen.
Höchenschwand lockt nach wie vor zahlreiche Erholungssuchende und Kurgäste an. Viele ebene Wanderwege rund um den Ort laden zum Spazierengehen ein. Im Ort herrscht generell Tempo 30 km/h ohne Durchgangsstraße. Dank der Ruhe und der klaren und reinen Luft bietet sich Höchenschwand rund ums Jahr als Urlaubsort an.
Im Frühjahr und Spätjahr zeigt sich über der Nebelgrenze das herrliche Schweizer Alpenpanorama. In den heißen Sommermonaten zeichnet ein angenehmes Klima den Ort aus. Und mit einer langen Sonnenscheindauer lockt eine verschneite Winterlandschaft mit über 30 km geräumten Wanderwegen, Loipen und Schneeschuhwanderwegen.
In Höchenschwand erhalten Sie die KONUS-Karte und können damit während Ihrer Ferien die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos nutzen.
Wellness für Leib und Seele
Der heilklimatische Kurort eignet sich perfekt für einen Wellnessurlaub oder ein entspanntes Wellness-Wochenende. Vergessen Sie den Alltag, genießen Sie die gute Luft und lassen Sie die Seele baumeln.
Höchenschwand spricht Ihre Sinne an. Wandeln Sie auf weichem Waldboden, atmen Sie den herben Duft der Tannennadeln ein, lauschen Sie dem Klopfen des Spechts, probieren Sie die reifen Brombeeren am Wegrand und werfen Sie einen Blick über die wunderschöne Landschaft und genießen Sie die Alpensicht.
Wellnesshotel Schwarzwald Angebote Höchenschwand finden Sie unter „Erweiterte Suche“ PLZ: 79862 (Werbung)
Im Dorf am Himmel warten Wellness-Freuden auf Sie. Gönnen Sie sich mit Ihrem Partner oder Partnerin, mit Ihrer Tochter oder Freundin ein erholsames Wochenende.
Kultur in Höchenschwand und in der Region
Der Schwarzwald mit seiner einmaligen Landschaft zog Maler an oder er bewog Einheimische, die Landschaft in Form von Farbe festzuhalten. Ein Zugezogener war der in Breslau geborene Maler Christian Gotthard Hirsch. Er ließ sich in Höchenschwand nieder und seine Werke können Besucher im Höchenschwander Malerhäusel bewundern. Hans Thoma stammte hingegen aus Bernau und gelangte weit über die Region hinaus zu Berühmtheit.
Weitere Museen geben Einblick in das Schwarzwälder Leben. Dazu zählt das Heimatmuseum Hüsli in Grafenhausen, der Resenhof in Bernau und die Tannenmühle in Grafenhausen. Dem Hüsli ist unter dem Menüpunkt Highlights ein eigener Beitrag gewidmet (im Entstehen).
Ein Erlebnismuseum ganz anderer Art bildet das Schwarzwaldhaus der Sinne in Grafenhausen. Hier heißt es eintauchen in die Gefühlswelt und unsere Welt mit allen Sinnen zu erleben.
Damit ist für Abwechslung in Ihrem Schwarzwaldurlaub gesorgt, insbesondere sollten Sie einmal einen Regentag erwischen. Die Heimatmuseen und das Schwarzwaldhaus der Sinne eignen sich besonders für Familien. Und das Beste daran – mit der DreiWelten Card ist der Eintritt in alle genannten Museen frei.
Kunstmuseum Christian Gotthard Hirsch in Höchenschwand
Das Kunstmuseum Christian Gotthard Hirsch zeigt die Werke des bekannten Künstlers. Hier in seinem Malerhäusel entstanden seine ausdrucksstarken Landschaftsbilder. Der Landschaftsmaler kam zum ersten Mal 1942 nach Höchenschwand und verliebte sich in den Ort. Zu dieser Zeit besaß er ein Atelier in Berlin und ein Haus Riesengebirge im heutigen Tschechien.
Sein Berliner Atelier verlor er 1944 bei einem Fliegerangriff. Nach dem Krieg findet er in seinem Haus einen Zettel von Dr. Bettinger aus Höchenschwand, der ihm anbot, nach Höchenschwand zu kommen. Als Heimatvertriebene finden die Hirschs ein neues Zuhause in Höchenschwand.
Das Malerhäusel war Lebens- und Schaffensort zugleich und Treffpunkt kunstsinniger Menschen aus nah und fern. Hier lebte und arbeitet der Maler bis zu seinem Tod 1977. Nach dem Tod seiner Witwe 1987 erbte die Gemeinde das Haus samt 200 seiner schönsten Gemälde. Seit 1997 dient es als Museum und Forum für heimische Künstler mit regelmäßigen Ausstellungen.
Hans-Thoma-Museum in Bernau
Kunstfreunde finden im nahen Bernau ein weiteres Museum. Im Hans-Thoma-Museum warten Bilder des in Bernau geborenen Malers. Seine Landschaftsbilder, Porträts von Freunden und Angehörigen sowie Selbstporträts, Grafiken und kunstgewerbliche Arbeiten geben Einblick in das Wirken des bekannten Künstlers.
Hans Thoma stammte aus einfachen Verhältnissen. Er studierte von 1859 bis 1866 an der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe. 1899 erhielt er dort eine Professur und leitete als Direktor die Kunsthalle Karlsruhe. Der Staatspreis des Landes Baden-Württemberg für Bildende Künstler und Künstlerinnen ist nach ihm benannt.
Holzschneflermuseum Resenhof in Bernau
Ebenfalls in Bernau steht das Holzschneflermuseum Resenhof. Hier erhalten Besucher Einblick in das bäuerliche Leben des Schwarzwalds. Das Wort „schnefeln“ taucht erstmals 1683 in der Wald- und Forstordnung des Klosters St. Blasiens auf. Es entstand wohl aus dem Wort „schnipfeln“ und wandelte sich im Laufe der Zeit um in „schnitzen“.
Schnefeln verhalf den Bauern zunächst zu einem Zubrot. Im Winter waren die Höfe oft lange eingeschneit und die Bauern nutzen die Zeit zum Schnitzen. Mit der Zeit avancierte Bernau zu einer Hochburg der Schnefler. Im 19. Jahrhundert arbeiteten über 200 Holzschnefler im Bernauer Hochtal, darunter Kübler, Spanschachtelmacher, Löffelmacher und Drechsler.
Im 200 Jahre alten Hochschwarzwälder Eindachhof erhalten Sie einen Einblick rund um die Arbeit mit Holz. Der 1789 erbaute Hof befindet sich noch im Originalzustand einschließlich der Werkstätten. Bis 1976 lebte hier noch der Bauer und Kübler Hans Rese, seit 1977 dient das Schwarzwaldhaus als Heimatmuseum.
Schwarzwälder Museumsmühle in Grafenhausen
In der Museumsmühle bei der Tannenmühle erfahren Besucher, wie Korn zu Mehl wird. Das Haus ist in alter Tradition errichtet, sprich nur aus Holz und ohne metallene Nägel. Die Einrichtung entspricht der vor über 100 Jahren und zeigt Gegenstände aus dem Leben und Arbeiten von damals.
Schwarzwaldhaus der Sinne in Grafenhausen
Diesem Museum sollten Sie unbedingt einen Besuch abstatten. Wobei es kein eigentliches Museum ist, sondern ein Ort zum Erleben. Hören, Riechen, Sehen, Fühlen und Schmecken. Machen Sie neue Erfahrungen mit Ihren fünf Sinnen. Aber nicht nur die eigenen Sinne spielen eine Rolle, auch die Sinne der Tiere gilt es zu erleben.
Oder Dinge, für die wir keinen eigenen Sinn besitzen und trotzdem mit ihnen leben. Wie etwa die Zeit. Zeit lässt sich mit keinem unserer fünf Sinne erfassen. Im Resonanzraum erfahren Besucher, welche Tätigkeiten, Dinge oder Ereignisse positive oder negative Gefühle in uns wecken. Wie Menschen auf Farben, Bilder oder Töne reagieren. Und was passiert, wenn wir mit anderen Menschen interagieren. All dies erfahren Sie im Haus der Sinne spielerisch und experimentell.
Besonders spannend ist das Schwarzwaldhaus der Sinne für Kinder. Über das Jahr verteilt, bieten Forscher- und Thementage zum Thema Sinne interessante Mitmacherlebnisse. Zum Abschluss erhalten die Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren ein echtes Forscherdiplom. Und beim Waldschnuppern gibt es erste Erfahrungen im Waldbaden.
Sportliche Aktivitäten in und um Höchenschwand
In Höchenschwand steht schon von Weitem sichtbar der Rothaus-Zäpfle-Turm. Der 42 Meter hohe Kletterturm bekam seinen Namen vom Sponsor, der Brauerei Rothaus mit ihren Tannenzäpfle-Bier. Die Aussichtsplattform bietet einen herrlichen Blick über das Rheintal, zum Feldberg und in die Alpen.
Hobbykletterer können an einer neun Meter hohen Übungskletterwand ihre Kletterkünste erproben. Dafür ist eine Anmeldung bei der TEAMWELT erforderlich.
Die Tennishalle mit drei Sandplätzen steht unter der Leitung der Tourist-Information der Gemeinde Höchenschwand. Hier können Gäste rund ums Jahr Tennis spielen.
Im Winter laden die Skilifte in Höchenschwand, Häusern, Rothaus und in Bernau das Skigebiet Spitzenberg und Köpfle im Ortsteil Innerlehen zum alpinen Skifahren und Snow-Boarden ein. Neben den Schleppliften befinden sich Rodelbahnen zum Schlittenfahren. Die Skigebiete sind übersichtlich und eignen sich perfekt für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene.
Die Lifte von Höchenschwand und Häusern besitzen eine Länge von 300 Metern, die in Bernau betragen rund 500 Meter und der Lift in Rothaus ist 700 Meter lang. Und in Bernau finden die Kleinsten am Spitzenberg ein Kindergelände mit einem Zauberteppich. Die DreiWelten Card bietet für Erwachsene wie für Kinder kostenloses Schneevergnügen auf den Skipisten.
DreiWelten Card Unterkünfte in Höchenschwand
Höchenschwand ist der ideale Urlaubsort für erlebnisreiche Ferien rund ums Jahr. Sind Sie auf der Suche nach einem geeigneten Hotel für ein entspanntes Wellnesswochenende oder Wellnesswoche, dafür bietet sich das Bio- und Wellnesshotel Alpenblick an. Hier finden Sie verlockende Angebote im Alpenblick Spa.
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Im Portens Hotel Fernblick wartet das familienfreundliche Restaurant Georgsklause mit fantastischer Küche. Der historische Landgasthof Rössle in Tiefenhäusern gehört ebenfalls zum Hause Porten. Hier erleben Gäste die Zeit des 19. Jahrhunderts. Das geschichtsträchtige Anwesen entstand bereits 1767 und ist eng mit der Geschichte der Region verbunden. Hier lässt sich im Winter badische Küche an antiken Kachelöfen oder im Sommer im Biergarten unter der alten Linde genießen.
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In der Pension Linde erwartet Sie ein reichhaltiges Frühstücksbüffet im Speiseraum im Schwarzwälder Stil oder auf der großen Sonnenterrasse. Gegen Gebühr steht den Gästen eine Sauna zur Verfügung.
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